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10.000 Euro für Ebola-Hilfe

Bistum Würzburg übergibt Mittel an Caritas International – „Ansteckungswege von Beginn an stoppen“

Würzburg (POW) 10.000 Euro für den Kampf gegen die Ebola-Epidemie in Westafrika überweist das Bistum Würzburg aus seinem Katastrophenfonds an Caritas International. Das gaben Bischof Dr. Friedhelm Hofmann und Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand am Donnerstag, 29. Oktober, bekannt. Das Bistum fühle sich nicht zuletzt aufgrund der Partnerschaft mit der Diözese Mbinga in Tansania und der vielen weiteren persönlichen Kontakte durch Missionare und Verbände dem afrikanischen Kontinent besonders verbunden.

„Die Caritas in Liberia, Guinea und Sierra Leone hat sich zur Aufgabe gemacht, den Kampf gegen Ebola mit Aufklärungskampagnen, Hygieneschulungen, Nahrungsmitteln und Hygienesets zu unterstützen“, heißt es auf der Homepage von Caritas International, dem Hilfswerk der deutschen Caritas. Bewohner und Helfer in den betroffenen Ländern stünden vor der Sisyphusaufgabe, mit so vielem zu brechen, was bisher schlicht als menschlicher Umgang oder Tradition den Alltag bestimmt habe. „Die medizinischen Helfer sind unter den gegebenen Umständen alleine schon mit der medikamentösen Behandlung der Kranken überfordert. Unerlässlich ist es aber auf Dauer, die Ansteckungswege von Beginn an zu stoppen“, betont Caritas International. In allen kirchlichen Einrichtungen wie Schulen und Gesundheitsstationen fänden nun Informationsveranstaltungen zur Verbreitung des Ebola-Virus und zu Hygiene statt. Fast alle staatlichen Schulen und Einrichtungen seien mittlerweile auf unbestimmte Zeit geschlossen. Laut Caritas International sei ein ungeahntes, aber auch durchaus nachvollziehbares Hindernis die Skepsis und Abwehr der Bevölkerung gegenüber allem, was mit der Krankheit zu tun hat.

„Die Gefahr und der Schrecken sind so groß, dass viele schlichtweg leugnen, dass es Ebola gibt. Wenn plötzlich alles auf den Kopf gestellt wird, was bisher Gültigkeit hatte, formiert sich Abwehr und Widerstand.“ Dass die Gefahr nicht von Menschen in Schutzanzügen ausgehe, die sich im schlimmsten Fall nicht einmal mit den Bewohnern verständigen können, müsse glaubwürdig vermittelt werden. „Hier leisten die Teams der lokalen Caritas große Überzeugungsarbeit und versuchen, alle einflussreichen Personen in den Gemeinden für die Vorsorgearbeit zu gewinnen.“ Die Caritas arbeitet vor Ort mit Organisationen wie der Weltgesundheitsorganisation (WHO), den jeweiligen Regierungen sowie zivilen Gruppierungen zusammen.

Spendenkonto: Caritas International, Stichwort „Ebola-Hilfe“, IBAN DE88660205000202020202.

(4414/1043; E-Mail voraus)