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Bischof em. Dr. Friedhelm Hofmann

Mit Wirkung vom 18. September 2017,  12 Uhr, hat Papst Franziskus den altersbedingten Amtsverzicht von Bischof Dr. Friedhelm Hofmann angenommen.

Dr. Friedhelm Hofmann war der 88. Bischof der Diözese Würzburg. 1942 in Köln-Lindenthal geboren, wurde er 1969 zum Priester geweiht und 1992 zum Weihbischof in Köln ernannt. Am 19. September 2004 wurde er in sein Amt als 88. Bischof von Würzburg im Kiliansdom eingeführt. Sein bischöflicher Wahlspruch lautet: „Crux spes unica“ (Das Kreuz – einzige Hoffnung). 

Nachrichten

Bischof Hofmann bei Gedenkfeiern für Opfer der Pogromnacht

Würzburg/Memmelsdorf (POW) Bischof Dr. Friedhelm Hofmann nimmt an der Gedenkfeier zum 75. Jahrestag der Pogromnacht am Samstag, 9. November, um 18.30 Uhr am Platz der ehemaligen Synagoge in der Domerschulstraße in Würzburg teil. Fast 100 Jahre, von 1841 bis 1938, stand hier die Synagoge der jüdischen Gemeinde Würzburgs. In der Pogromnacht im Jahr 1938 wurde die Einrichtung der Synagoge verwüstet und heilige Gegenstände entweiht.

Der Platz, auf dem die Synagoge stand, ist heute wieder im Besitz der jüdischen Gemeinde. Bei der Gedenkveranstaltung in der Synagoge in Memmelsdorf, Landkreis Haßberge, am Sonntag, 10. November, um 17 Uhr ist Bischof Hofmann als Redner eingeladen. Die Feier steht unter dem Motto „Gedenke! Wir sind, was wir erinnern“. Die Synagoge war 1728/29 gebaut und 210 Jahre als Betraum genutzt worden. Am 10. November 1938 zwangen SA-Männer die männlichen Gemeindemitglieder, alle beweglichen Gegenstände aus der Synagoge zu reißen und auf einem Feld vor dem Dorf zu verbrennen. Das Gebäude selbst wurde wegen der Nähe zu umliegenden Häusern nicht zerstört. Von der Inneneinrichtung überstand nur der aus Stein gebaute Toraschrein beinahe unbeschadet die Verwüstung.

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