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Bischof Hofmann feiert Lichtmess im Kiliansdom

Würzburg (POW) Zum Fest der Darstellung des Herrn (Mariä Lichtmess) feiert Bischof Dr. Friedhelm Hofmann am Sonntag, 2. Februar, um 10 Uhr ein Pontifikalamt im Kiliansdom. Der Domchor unter Leitung von Domkapellmeister Christian Schmid gestaltet den Gottesdienst mit der „Missa Aeterna Christi munera“ von Giovanni Pierluigi da Palestrina sowie mit Henry Purcells „Nunc dimittis“.

Der Lichtmesstag wird in der katholischen Kirche seit 1997 auch als „Tag des geweihten Lebens“ begangen. Im Mittelpunkt stehen dabei der Dank und das Gebet für die Frauen und Männer, die in einer Ordensgemeinschaft oder als Mitglied eines Säkularinstituts ihr Leben Gott geweiht haben. Ebenso wird um Berufungen für die Dienste und Ämter in der Kirche und die Bereitschaft zur Nachfolge Jesu gebetet. Die Ordensleute aus dem Bistum treffen sich am 2. Februar ab 13.30 Uhr zur Begegnung im Mutterhaus der Erlöserschwestern in Würzburg. Das Treffen schließt mit einer Vesper um 17.30 Uhr in der Mutterhauskirche.

Die Kirche feiert das Fest der Darstellung des Herrn 40 Tage nach Weihnachten, am 2. Februar. Nach dem Evangelium des Lukas wird Jesus als der erstgeborene Sohn 40 Tage nach seiner Geburt in den Tempel nach Jerusalem gebracht. Für die Mutter erfolgt ein Reinigungs- und Segensritus. „Darstellung des Herrn“ meint, dass Jesus Gott geweiht, übereignet ist. Im Tempel kommt es zur Begegnung mit dem Propheten Simeon und der alten Prophetin Hannah, die schon viele Jahre ihren Dienst an diesem heiligen Ort versehen. Simeon preist Jesus als das Licht der Welt. Ab dem 4. Jahrhundert werden am Lichtmesstag die für das nächste Jahr benötigten Kerzen geweiht, weshalb Wachsmärkte, eben Licht(er)messen, durchgeführt wurden. Daher hat sich der Name „Mariä Lichtmess“ eingebürgert. In vielen Kirchen finden Kerzenweihen und Lichterprozessionen statt. Mit Einführung des neuen Allgemeinen Römischen Kalenders von 1969 wurde dieses Fest in „Darstellung des Herrn“ umbenannt, um die biblische Wurzel zu unterstreichen. Im Volksbrauch und im bäuerlichen Leben ist Lichtmess ein besonderer Tag: beispielsweise wurden Dienstverträge erneuert. Die Herrschaften können wieder am Tag, ohne Licht, zu Abend essen. Das Wetter des Lichtmesstages gibt Auskunft über die Dauer des Winters: „Wenn’s an Lichtmess stürmt und schneit, ist der Frühling nicht mehr weit; ist es aber klar und hell, kommt der Lenz noch nicht so schnell.“

(0514/0103; E-Mail voraus)

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