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„Endlich Sonne!“

Würzburger Weltjugendtagspilger begeistert vom Ambiente in Rio de Janeiro

Rio de Janeiro/Würzburg (POW) „Endlich Sonne!“, das war am Freitagmorgen die durchgängige Antwort, wenn man nach der Stimmung unter den Würzburger Jugendlichen in der Hafenschule in Rio de Janeiro fragte. Ihr Aufenthalt in der Weltjugendtags-Stadt Rio hatte nämlich mit drei Tagen Regen, Nebel und Kälte begonnen. Dass das die Stimmung drückt, kann man verstehen. Es war auch nicht so einfach für viele der Unterfranken, sich an die riesige Stadt zu gewöhnen. „Nach dem super Wetter am Amazonas hat uns der Dauerregen schon etwas frustriert, dazu kam diese große Stadt und das Verkehrschaos“, sagt zum Beispiel der 19-jährige Martin Schwierczek. Doch zeigt er sich optimistisch, dass ab jetzt alles besser werde.

Zusammen mit den anderen freute er sich darauf, die Stadt besser kennenzulernen. Immina Vierheilig hat schon einiges gesehen: „Die Stadt so nach und nach zu entdecken ist toll, und heute will ich unbedingt auf den Corcovado laufen“. Der Berg, auf dem die riesige Christusstatue steht, ist ein sehr begehrtes Ausflugsziel unter den Jugendlichen. Bei der morgendlichen Besprechung wurden deshalb auch Tipps ausgetauscht, wie man sich den Ausflug dorthin oder zum Zuckerhut organisiert. Die Teilnehmer erzählten sich auch von guten Cafés in der Umgebung und von Ecken, in denen man vorsichtig sein muss.

Doch wichtiger waren die Durchsagen zum weiteren Verlauf der Tage. Die Nachricht, dass die großen Veranstaltungen wegen der widrigen Verhältnisse auf dem ursprünglich geplanten Feld an die Copacabana verschoben worden seien, ließ die Unterfranken aufatmen. Einige hatten die Bilder vom sumpfigen Gelände und die Berichte über eine Moskitoplage im Fernsehen mitbekommen. Von der Hafenschule aus sind es etwa neun Kilometer bis zum berühmten Strand, eine Strecke, die man zur Not auch zu Fuß gehen kann. Da ist es auch nicht so schlimm, dass man an der Copacabana nicht übernachten kann und nach der Vigil am Samstagabend wieder zurück in die Unterkunft muss. „Nehmt Euch trotzdem genug Verpflegung mit“, empfahl Matthias Zöller aus dem Leitungsteam. Die meisten werden wohl das Angebot wahrnehmen, gemeinsam zum Abschlussgottesdienst zu gehen und sich dann um die Fahne des Bistums Würzburg zu versammeln.

Alexander Stenzel kennt die Copacabana schon. Trotz des widrigen Wetters war er mit einer kleinen Gruppe von etwa zehn Würzburgern dorthin zur Begrüßung des Papstes gegangen. Das Ambiente hat ihn sehr beeindruckt: „Rechts von dir das Meer, vor dir die riesige Bühne, um dich herum die vielen Menschen aus den unterschiedlichsten Kulturen, das war einfach toll.“ Auch den Papst hat der 22-jährige Kleinostheimer gut sehen können, als der durch die Menge Richtung Bühne fuhr. Wie für fast alle war es für ihn das erste Mal, Franziskus so nahe zu kommen. Jetzt hoffen in der Hafenschule alle, dass sie mit der Sonne auch noch einige begeisternde Erlebnisse erwartet.

Aus Rio de Janeiro berichtet Burkard Vogt (POW)

(3113/0805; E-Mail voraus)

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