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Bischof em. Dr. Friedhelm Hofmann

Mit Wirkung vom 18. September 2017,  12 Uhr, hat Papst Franziskus den altersbedingten Amtsverzicht von Bischof Dr. Friedhelm Hofmann angenommen.

Dr. Friedhelm Hofmann war der 88. Bischof der Diözese Würzburg. 1942 in Köln-Lindenthal geboren, wurde er 1969 zum Priester geweiht und 1992 zum Weihbischof in Köln ernannt. Am 19. September 2004 wurde er in sein Amt als 88. Bischof von Würzburg im Kiliansdom eingeführt. Sein bischöflicher Wahlspruch lautet: „Crux spes unica“ (Das Kreuz – einzige Hoffnung). 

Nachrichten

Geben, wenn alle nehmen

Bischof Dr. Friedhelm Hofmann bittet um großzügige Spenden bei Misereor-Fastenaktion am 6. April – Im Jahr 2013 insgesamt rund 1,3 Millionen Euro im Bistum Würzburg gespendet

Würzburg (POW) Um eine großzügige Spende bittet Bischof Dr. Friedhelm Hofmann die Gläubigen im Bistum Würzburg bei der diesjährigen Misereor-Fastenaktion. „Wir dürfen uns nicht damit abfinden, dass weltweit 870 Millionen Menschen Hunger leiden und alle fünf Sekunden ein Kind an Unterernährung stirbt“, heißt es in dem von Bischof Hofmann unterschriebenen Aufruf zur Misereor-Fastenaktion: „Dies verlangt von uns ein entschiedenes und mutiges Handeln.“ Die Kollekte findet in allen katholischen Gottesdiensten zwei Wochen vor dem Osterfest am Sonntag, 6. April, statt. Die Aktion steht in diesem Jahr unter dem Motto „Mut ist, zu geben, wenn alle nehmen“.

Papst Franziskus habe die aus dem Lot geratenen Wertmaßstäbe auf den Punkt gebracht: „Wenn es in vielen Teilen der Welt Kinder gibt, die nichts zu essen haben, dann macht das keine Schlagzeilen, wenn aber die Börsen um zehn Punkte fallen, ist es eine Tragödie.“ Bischof Hofmann ruft dazu auf, sich den Worten von Papst Franziskus anzuschließen. „Ich möchte, dass wir uns alle ernsthaft bemühen, der Kultur des Verschwendens und des Wegwerfens entgegenzuwirken, um eine Kultur der Solidarität und der Begegnung zu fördern.“ Alle Christen seien aufgefordert, die Ausbeutung von Mensch und Natur zu beenden. Ungezügeltes Streben nach immer mehr Wachstum und Besitz zerstöre die Lebensgrundlage der Menschen.

Im Bistum Würzburg haben die Menschen im Jahr 2013 insgesamt rund 1,3 Millionen Euro für Misereor gespendet. Bei der Kollekte wurden rund 595.000 Euro gesammelt, außerdem wurden nach Angaben des Hilfswerks Misereor rund 741.000 Euro gespendet. Bundesweit erzielte die Misereor-Kollekte mehr als 16 Millionen Euro. Im Jahr 2012 spendeten die Menschen im Bistum Würzburg insgesamt rund 1,3 Millionen Euro für Misereor, davon über 588.000 Euro mit der Kollekte.

Das Hilfswerk Misereor wurde 1958 von den deutschen Bischöfen ins Leben gerufen. Seither hat es mehr als 90.000 Projekte gefördert. Neben der entwicklungspolitischen Zusammenarbeit hat Misereor den Auftrag, mit Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit in Deutschland auf die Situation der Armen aufmerksam zu machen und für ihre Nöte zu sensibilisieren. Weitere Informationen zum Hilfswerk Misereor im Internet unter www.misereor.de.

(1414/0334; E-Mail voraus)

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