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Bischof em. Dr. Friedhelm Hofmann

Mit Wirkung vom 18. September 2017,  12 Uhr, hat Papst Franziskus den altersbedingten Amtsverzicht von Bischof Dr. Friedhelm Hofmann angenommen.

Dr. Friedhelm Hofmann war der 88. Bischof der Diözese Würzburg. 1942 in Köln-Lindenthal geboren, wurde er 1969 zum Priester geweiht und 1992 zum Weihbischof in Köln ernannt. Am 19. September 2004 wurde er in sein Amt als 88. Bischof von Würzburg im Kiliansdom eingeführt. Sein bischöflicher Wahlspruch lautet: „Crux spes unica“ (Das Kreuz – einzige Hoffnung). 

Nachrichten

Ideales Wallfahrtswetter vorhergesagt

Letzte Vorbereitungen zur bayernweiten Wallfahrt am 17. Mai nach Retzbach – „Brünnleswasser“ als Durstlöscher – Bisher 500 Pilger auf der „Franconia“ – 15 Bischöfe zelebrieren Pontifikalamt – Bus- und PKW-Parkplätze an Mainlände

Retzbach/Würzburg (POW) Der Wallfahrtsort Retzbach im Landkreis Main-Spessart ist für die Wallfahrt der bayerischen Bistümer am Samstag, 17. Mai, gerüstet. „Alles bestens. Der Wetterbericht für Retzbach und den Raum Main-Spessart verheißt für Samstag ideales Wallfahrtswetter. Die Nachfrage ist groß. Die Telefone im Organisationsbüro klingeln ununterbrochen“, berichtet Organisator Johannes Weismantel, Leiter des Diözesanbüros Main-Spessart. Als Gastgeber des Treffens, das auf das 100. Jubiläum der Gottesmutter Maria als „Patrona Bavariae“ im Jahr 2017 vorbereiten will, ist Bischof Dr. Friedhelm Hofmann voller Vorfreude: „Es ist mir eine besondere Ehre und Freude, Pilgerinnen und Pilger aus ganz Bayern und darüber hinaus bei Maria im Grünen Tal in Retzbach willkommen zu heißen. Kurzentschlossene können auch ohne Anmeldung zur Wallfahrt kommen.“

Die Zahl der Anmeldungen ist in den vergangenen Tagen erneut angestiegen. „Rund 3300 feste Anmeldungen liegen aktuell vor. Bis zu 5000 Pilger werden erwartet“, sagt Weismantel am Donnerstag, 15. Mai. Vor allem die fünf Fuß- und die beiden Schiffswallfahrten erfreuten sich großer Beliebtheit. Mit dem Schiff, das am Alten Kranen in Würzburg um 12 Uhr startet, wollen bisher rund 500 Wallfahrer auf dem Main nach Retzbach pilgern. Viele kommen aus den südbayerischen Diözesen Augsburg, Regensburg und Passau sowie aus dem Erzbistum Bamberg. Noch sind auf der „Franconia“ zirka 100 Plätze frei, für die auch kurzfristig ein Ticket gelöst werden kann. Ähnliches gilt für das zweite Schiff, das um 10 Uhr in Karlstadt ausläuft.

Bei den Fußwallfahrten ist die um 13.30 Uhr in Retzstadt startende Gruppe mit bisher über 400 Pilgern die größte. Die Hälfte kommt aus dem Erzbistum München und Freising, eine weitere große Gruppe, die Marianische Männerkongregation, aus Regensburg. Ebenfalls knapp 400 Wallfahrer werden an der Thüngersheimer Kirche um 13 Uhr erwartet. Mit Weihbischof Ulrich Boom ziehen sie durch die Weinberge zur Benediktushöhe und von dort zur Wallfahrtskirche Retzbach. Um 13.30 Uhr startet eine weitere Pilgergruppe in Himmelstadt. Bereits ab 8.15 Uhr sind die beiden längeren Fußwallfahrten von Mariabuchen im Spessart und von der Marienkapelle in Würzburg nach Retzbach unterwegs. Weismantel rechnet hier mit jeweils rund 200 Fußpilgern. „Das Schöne an unserer Wallfahrt ist der Charakter der Sternwallfahrt. Die verschiedenen Gruppen werden zu unterschiedlichen Zeiten und aus verschiedenen Richtungen am Wallfahrtsort eintreffen“, sagt der Organisator. Dort werden sie ab 15 Uhr von Chor- und Bläsermusik empfangen.

Angewachsen ist auch die Zahl der erwarteten Bischöfe: 15 Bischöfe und Weihbischöfe haben mittlerweile ihr Kommen zugesagt. Kurz vor 16 Uhr ziehen sie mit Hauptzelebrant und Prediger Reinhard Kardinal Marx aus München, Vorsitzender der Deutschen und der Freisinger Bischofskonferenz, und Würzburgs Bischof Dr. Friedhelm Hofmann von der nahen Benediktushöhe zur „Maria im Grünen Tal“. Am Wallfahrtsplatz beginnt dann um 16 Uhr der Pontifikalgottesdienst am Freialtar. Neben Kardinal Marx und Bischof Hofmann zelebrieren Erzbischof Professor Dr. Ludwig Schick (Bamberg), Bischof Dr. Konrad Zdarsa (Augsburg), Bischof Dr. Gregor Maria Hanke (Eichstätt), Bischof Professor Dr. Rudolf Voderholzer (Regensburg), Weihbischof Ulrich Boom (Würzburg), Weihbischof Dr. Bernhard Haßlberger (München), Weihbischof Wolfgang Bischof (München), Weihbischof Dr. Dr. Anton Losinger (Augsburg), Weihbischof Florian Wörner (Augsburg), Weihbischof Herwig Gössl (Bamberg), Weihbischof Reinhard Pappenberger (Regensburg), Bischof em. Dr. Paul-Werner Scheele (Würzburg), Weihbischof em. Helmut Bauer (Würzburg) sowie Domkapitular Gerhard Auer, Vertreter des Bistums Passau, Prälat Lorenz Wolf vom Katholischen Büro in Bayern und Retzbachs Wallfahrtspfarrer Monsignore Gerold Postler.

Nach dem Gottesdienst ziehen die Bischöfe in die Wallfahrtskirche vor das Gnadenbild der Muttergottes von Retzbach. Dort erneuert Bischof Hofmann die Weihe der Diözese Würzburg an Maria. Das Gebet vor dem Gnadenbild wird in Ton und Bild auf den Wallfahrtsplatz übertragen. Zum Abschluss des Treffens erklingt Blasmusik bei einem Standkonzert auf dem Wallfahrtsplatz. Insgesamt gibt es am Wallfahrtsplatz zirka 3500 Sitzplätze, in der Wallfahrtskirche weitere 600. Für Hörgeschädigte und Blinde sind eigene Sitzplätze vorhanden. 3200 der insgesamt jeweils 4200 Pilgerhefte und grünen Wallfahrerschals sind bereits an die Pilger verschickt.

Für die Wallfahrt engagieren sich rund 400 Helferinnen und Helfer aus Retzbach und dem Umland. Polizei und Freiwillige Feuerwehr sorgen für die Sicherheit, der Malteser Hilfsdienst für die medizinische Betreuung. Parkplätze für 80 Busse und 300 PKWs gibt es an der Mainlände, zusätzliche Parkplätze bietet das Gewerbegebiet in Retzbach. Vom Parkplatz an der Mainlände bringt ab 13.30 Uhr ein Shuttlebus die Pilger zum Wallfahrtsplatz. Pendelbusse fahren die Pilger ab 18 Uhr wieder zum Parkplatz am Main und zu den Ausgangspunkten der Schiffs- und Fußwallfahrten zurück.

Die örtlichen Vereine und Gruppen bieten rund um den Wallfahrtsplatz Speisen und Getränke an. Es gibt Kaffee und Kuchen sowie Pfeffernüsse, das traditionelle fränkische Wallfahrergebäck. Außerdem warten 2500 Bratwürste auf den Verzehr, deren Zahl nach den Worten Weismantels kurzfristig auf 4000 erhöht werden kann. Zum Durstlöschen wird das beliebte „Brünnleswasser“ aus dem Marienbrunnen neben der Wallfahrtskirche gereicht. In großen Weinbehältern wird das Wasser an verschiedenen Stellen in umweltfreundlichen Bechern ausgegeben. Nach dem Gottesdienst kommt dann auch Frankenwein aus den heimischen Lagen zum Ausschank. Insgesamt rund 50 Toiletten gibt es im Umfeld der Wallfahrtskirche, im Pilgerheim und am Parkplatz.

Letzte Arbeiten finden am Freitagnachmittag statt: Bänke aufstellen, technischer Check und die Probe der Ministranten am Abend. Allein 50 Ministranten kommen aus Retzbach. Sie werden die Bischöfe zur „Maria im Grünen Tal“ begleiten und dabei besonders vor Augen führen – wie es Wallfahrtspfarrer Monsignore Postler formuliert –, „dass in Retzbach die Gemeinde sehr eng mit der Wallfahrt zur Maria im Grünen Tal verbunden ist“.

Information und Kontakt: Diözesanbüro Main-Spessart, Kirchplatz 8, 97816 Lohr, E-Mail dioezesanbuero.msp@bistum-wuerzburg.de, Telefon 09352/2707.

Weitere Informationen zur Wallfahrt im Internet unter www.patrona-bavariae-retzbach.de.

bs (POW)

(2114/0484; E-Mail voraus)

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