Würzburg (POW) Das Bistum Würzburg hilft anerkannten Asylbewerbern bei der Wohnungssuche und stellt ihnen Wohnraum zur Verfügung: Der 23-jährige Nabil Zabri, gebürtiger Iraker, erhielt am Dienstag, 24. April, seinen Mietvertrag für eine kirchliche Wohnung aus den Händen von Domkapitular Christoph Warmuth und Otmar Finger, Geschäftsführer der SBW GmbH. Zabri wohnt derzeit noch in der Gemeinschaftsunterkunft in der Würzburger Dürrbachau, einer früheren US-Kaserne. Die erste eigene Wohnung bezeichnete er als einen wichtigen Schritt in Richtung seiner weiteren Integration in Deutschland. „Es ist unserem Bischof Dr. Friedhelm Hofmann ein Anliegen, dass den Menschen in der Gemeinschaftsunterkunft eine Perspektive geboten wird. Mit dem 1-Zimmer-Appartment der SBW GmbH unterstützen wir diesen Wunsch“, sagte Finger. Domkapitular Warmuth, stellvertretender Leiter der Hauptabteilung Seelsorge, setzt darauf, dass das Beispiel unter den Würzburger Vermietern Schule mache. Zabri wuchs in Bagdad auf und kam vor zwei Jahren als Asylbewerber nach Deutschland. „Die Lage ist für uns Christen im Irak seit dem Sturz Saddam Husseins sehr gefährlich“, berichtete er. In Würzburg hat er inzwischen Arbeit gefunden. Die Suche nach einer Wohnung dagegen habe sich weit komplizierter gestaltet. „Ich bin sehr dankbar, dass ich diese Chance bekommen habe.“ Zabris 43 Quadratmeter große Wohnung liegt im Stadtgebiet und ermöglicht ihm so, schnell den Arbeitsplatz zu erreichen.
(1712/0454; E-Mail voraus)
Hinweis für Redaktionen: Foto abrufbar im Internet