Den Termin hat der Bischof nach eigenem Bekunden gerne wahrgenommen: „Ich hatte die Ehre und die Freude, diese Männer zu Priestern zu weihen. Ich freue mich deshalb umso mehr, dass ein kompletter Kurs auch nach fünf Jahren miteinander eine Zeit der Besinnung und damit des Auflebenlassens der ersten Liebe verbringt", sagte Bischof Hofmann. Die Abtei Münsterschwarzach als Ort für die geistliche Übung hat Initiator Sebastian Krems nicht zufällig gewählt. Für ihn ist sie „die linke Herzkammer des Bistums“, heißt es in einer Pressemitteilung der Abtei. Regelmäßig komme er zu seinem geistlichen Begleiter in die Abtei. Auch die anderen Teilnehmer empfinden das Benediktinerkloster als einen guten Ort für Exerzitien. „Wir können von den Mönchen sehr viel lernen, auch für uns als Weltpriester", sagte Dr. Simon Schrott. Dabei gehe es vor allem um die Selbstverständlichkeit des Gebets, für das die Mönche fünfmal am Tag in der Abteikirche zusammenkommen, und darum, dabei auch für die abwesenden Brüder zu beten. Folgende Fragen und Herausforderungen wurden bei den Exerzitien thematisiert: Was bedeutet es, heute Priester zu sein? Welche geistlichen Aufgaben bringt das mit sich? Und auch: Wie kann das konkret gelebt werden? Fragestellungen, die die fünf jungen Priester laut eigener Aussage auch noch mit nach Hause nehmen. Als Erinnerung bleibt ihnen zudem etwas anderes, das Klosterleben, die Einheit von Gebet und Arbeit, als Vorbild für eine ganzheitliche priesterliche Lebenskultur.
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