Gottesdienst mit Bischof em. Dr. Friedhelm Hofmann und Lichterprozession zu Ehren des Brückenheiligen
Würzburg (POW) Ein leidenschaftliches Plädoyer für das Bußsakrament hat Bischof em. Dr. Friedhelm Hofmann am Samstagabend, 21. Mai, gehalten. Nach zwei Jahren coronabedingter Pause fand auf Einladung der Ackermann-Gemeinde im Bistum Würzburg wieder ein Gedenken an den heiligen Johannes Nepomuk statt. Dieser starb am 20. März 1393 in Prag den Märtyrertod, weil er sich weigerte, das Beichtgeheimnis zu brechen.

© Markus Hauck (POW)
Pfarrer Klaus Oehrlein (Mitte), Geistlicher Beirat der Ackermann-Gemeinde im Bistum Würzburg, begrüßte die Gläubigen in der Pfarrkirche Sankt Burkard.

© Markus Hauck (POW)
Als Geschenk anlässlich seines 80. Geburtstags und 30. Bischofsjubiläums erhielt Bischof em. Dr. Friedhelm Hofmann (Mitte) von der Ackermann-Gemeinde eine Kiste mit Spezialitäten aus Tschechien und der Slowakei.

© Markus Hauck (POW)
Erstmals wurde der Gottesdienst zu Ehren des heiligen Johannes Nepomuk in der Pfarrkirche Sankt Burkard gefeiert.

© Markus Hauck (POW)
Erstmals wurde der Gottesdienst zu Ehren des heiligen Johannes Nepomuk in der Pfarrkirche Sankt Burkard gefeiert.

© Markus Hauck (POW)
Pfarrer Klaus Oehrlein (Mitte), Geistlicher Beirat der Ackermann-Gemeinde im Bistum Würzburg, begrüßte die Gläubigen in der Pfarrkirche Sankt Burkard.
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Als Geschenk anlässlich seines 80. Geburtstags und 30. Bischofsjubiläums erhielt Bischof em. Dr. Friedhelm Hofmann (Mitte) von der Ackermann-Gemeinde eine Kiste mit Spezialitäten aus Tschechien und der Slowakei.
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Erstmals wurde der Gottesdienst zu Ehren des heiligen Johannes Nepomuk in der Pfarrkirche Sankt Burkard gefeiert.
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Erstmals wurde der Gottesdienst zu Ehren des heiligen Johannes Nepomuk in der Pfarrkirche Sankt Burkard gefeiert.
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© Markus Hauck (POW)
Bischof em. Dr. Friedhelm Hofmann erinnerte in seiner Predigt an die Bedeutung des Bußsakraments.
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Erstmals wurde der Gottesdienst zu Ehren des heiligen Johannes Nepomuk in der Pfarrkirche Sankt Burkard gefeiert.
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© Markus Hauck (POW)
Bischof em. Dr. Friedhelm Hofmann (Mitte) feierte die Messe in Sankt Burkard gemeinsam mit Pfarrer Adam Possmayer (links) und Pfarrer Klaus Oehrlein.
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© Markus Hauck (POW)
In einer Lichterprozession zogen die Gläubigen von Sankt Burkard auf die Alte Mainbrücke zur Statue des heiligen Johannes Nepomuk.
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In einer Lichterprozession zogen die Gläubigen von Sankt Burkard auf die Alte Mainbrücke zur Statue des heiligen Johannes Nepomuk.
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© Markus Hauck (POW)
Pfarrer Klaus Oehrlein (rechts) rief die Gläubigen dazu auf, wie der heilige Johannes Nepomuk verbindliche und verbindende Menschen zu sein.
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Pfarrer Adam Possmayer (links) und Pfarrer Klaus Oehrlein gestalteten die Nepomukfeier an der Statue des Heiligen auf der Alten Mainbrücke.
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© Markus Hauck (POW)
Die Blaskapelle Gropp begleitete die Prozession und die Nepomukfeier musikalisch.
Bei einer Messe in der Würzburger Pfarrkirche Sankt Burkard sagte Bischof Hofmann: „Der Ruf zur Umkehr gehört ins Zentrum der christlichen Botschaft. Schuld und Sühne werden in der Bibel nicht verharmlost oder gar verschwiegen. Darum ist unser Glaube an den barmherzigen Gott, der in Jesus Christus für unsere Schuld am Kreuz gestorben ist, eine der tröstlichsten Gaben.“
Es sei geradezu tragisch, dass heute die Beichte so wenig Beachtung finde. Gewiss koste es Überwindung, vor einem Priester die persönliche Schuld zu bekennen. „Aber dieser Akt der Demut wendet sich an den liebenden Gott, der sich konkret hörbar macht durch die Worte: ‚So spreche ich dich los von deinen Sünden.‘ Warum nehmen wir dieses Geschenk nicht an?“, fragte der Bischof.
In seiner Predigt erinnerte er zudem daran, dass wie Johannes Nepomuk im 14. Jahrhundert auch heute viele Christen ihr Leben für den Glauben ließen. „Die Bereitschaft zum Martyrium ist auch in unserer Zeit stärker vorhanden als die Öffentlichkeit wahrnimmt.“ Als Beispiele nannte Bischof Hofmann unter anderem Pfarrer Georg Häfner und Pater Engelmar Unzeitig, die beide im Würzburger Dom seliggesprochen wurden.
Da er nach Folter von seinen Peinigern von der Karlsbrücke in die Moldau gestürzt wurde, wurde Nepomuk im Lauf der Zeit als Brückenheiliger verehrt. Auch auf der Alten Mainbrücke in Würzburg findet sich seine Statue. Im Anschluss an den Gottesdienst zogen die Gläubigen in einer Lichterprozession von Sankt Burkard dorthin. Am Fuß der Nepomuk-Statue hielt Pfarrer Klaus Oehrlein, Geistlicher Beirat der Ackermann-Gemeinde im Bistum Würzburg, eine kurze Statio. Er lud die Gläubigen dazu ein, wie der heilige Johannes Nepumuk verbindliche und verbindende Menschen zu sein.
mh (POW)
(2122/0614; E-Mail voraus)
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