Hinweis

Ihre Browserversion wird leider nicht mehr unterstüzt. Dies kann dazu führen, dass Webseiten nicht mehr fehlerfrei dargestellt werden und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Wir empfehlen Ihnen, Ihren Browser zu aktualisieren oder einen der folgenden Browser zu verwenden:

Bischof em. Dr. Friedhelm Hofmann

Mit Wirkung vom 18. September 2017,  12 Uhr, hat Papst Franziskus den altersbedingten Amtsverzicht von Bischof Dr. Friedhelm Hofmann angenommen.

Dr. Friedhelm Hofmann war der 88. Bischof der Diözese Würzburg. 1942 in Köln-Lindenthal geboren, wurde er 1969 zum Priester geweiht und 1992 zum Weihbischof in Köln ernannt. Am 19. September 2004 wurde er in sein Amt als 88. Bischof von Würzburg im Kiliansdom eingeführt. Sein bischöflicher Wahlspruch lautet: „Crux spes unica“ (Das Kreuz – einzige Hoffnung). 

Nachrichten

„Zeichen der Hoffnung und des Sieges“

Bischof Dr. Friedhelm Hofmann betont besondere Rolle der Gottesmutter – Wallfahrtsgottesdienst am Vorabend des Hochfestes Mariä Himmelfahrt in der Wallfahrtskirche Maria Ehrenberg

Maria Ehrenberg (POW) Auch angesichts des Elends und auswegloser Situationen, wie sie sich derzeit im Irak, in Syrien, dem Nahen Osten oder einigen afrikanischen Ländern abspielen, braucht den Menschen nicht bange zu sein. „Gott bleibt Herr der Geschichte“, hat Bischof Dr. Friedhelm Hofmann am Donnerstagabend, 14. August, betont. Am Vorabend des Hochfestes Mariä Himmelfahrt feierte er in der Wallfahrtskirche Maria Ehrenberg (Landkreis Bad Kissingen) einen Gottesdienst mit Wallfahrern. „Zwar hat Jesus den schrecklichen Tod am Kreuz erlitten – freiwillig und zu unserem Heil –, aber Gott hat ihn nicht im Tod belassen, sondern ihn am dritten Tage von den Toten auferweckt“, sagte Bischof Hofmann. Auch Maria habe die von Simeon angekündigten sieben Schmerzen durchlitten, aber ohne jede Unterbrechung die Vollendung in der Herrlichkeit Gottes erreicht. „So wird sie für uns zum Zeichen der Hoffnung und des Sieges.“

In seiner Predigt verwies der Bischof auf die alte Tradition der Wallfahrt zum Ehrenberg, die mindestens bis ins Jahr 1522 zurückreicht. „Im heutigen Festgeheimnis, der leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel, feiern wir zugleich mit der Krönung Mariens auch unsere noch erhoffte Vollendung im Himmel. In Maria, der Mutter der Barmherzigkeit, ist schon vollendet, was uns noch erwartet.“

Neben den vielen biblischen Belegstellen für die Auferstehung Jesu zog der Bischof in seiner Predigt auch die vielen Frauen und Männer als Beweis heran, die nach der Auferstehung in alle Welt zogen, um die Frohe Botschaft unter Einsatz ihres Lebens zu verkünden. „Von Halluzination, von Massensuggestion kann dabei wirklich keine Rede mehr sein.“ Das Hochfest Mariä Himmelfahrt sei von seinem Fundament her letztlich in der Heiligen Schrift gegründet. Diese spreche von der innigen Verbindung der Jungfrau Maria zu ihrem Sohn. „Mutter und Sohn erscheinen im Kampf gegen den teuflischen Feind bis zum vollen Sieg über ihn eng miteinander vereinigt“, zitierte Bischof Hofmann aus einer Ansprache von Papst Benedikt XVI.

Das von Papst Pius XII. am 1. November 1950 feierlich verkündete Dogma von der leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel fasse den über Jahrhunderte fest geglaubten Inhalt der Lehre über Maria, die Mutter Gottes, zusammen. „Maria ist der einzige vollkommene Mensch, der ohne jede Erbsünde empfangen, sündenlos bis in den Tod geblieben ist, und deshalb auch die Folgen der Sünde, den ewigen Tod, nicht zu fürchten brauchte. In ihr ist das von Gott für uns alle vorgesehene Heilsgeschehen schon zur Vollendung gekommen. Deshalb dürfen wir sie auch als Königin des Himmels und der Erde, als unsere Fürsprecherin anrufen“, erläuterte Bischof Hofmann.

(3414/0809; E-Mail voraus)

Hinweis für Redaktionen: Foto abrufbar im Internet