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Vier Männer werden Ständige Diakone

Weihbischof em. Helmut Bauer spendet Weihe am Samstag, 4. Oktober, um 9.30 Uhr im Kiliansdom in Würzburg

Würzburg/Zeuzleben/Gemünden/Laufach (POW) Vier Männer weiht Weihbischof em. Helmut Bauer am Samstag, 4. Oktober, um 9.30 Uhr im Würzburger Kiliansdom zu Ständigen Diakonen: Richard Friedrich (Zeuzleben), Winfried Langlouis (Würzburg-Rottenbauer), Kim Jung Nam Sell (Gemünden) und Michael Völker (Laufach).

Richard Friedrich (56) ist verheiratet und hat drei erwachsene Kinder. Der bei der Schaeffler KG in Schweinfurt derzeit freigestellte Betriebsrat wohnt in Zeuzleben und absolvierte in der dortigen Gemeinde Sankt Bartholomäus sein Praktikum. In seiner Heimatgemeinde sowie in der Pfarreiengemeinschaft Eßleben/Mühlhausen/Schraudenbach wird er zukünftig als Diakon tätig sein. Daneben möchte er sich in der Eine-Welt-Arbeit sowie der Betriebsseelsorge engagieren.

Winfried Langlouis (48) arbeitet als Ingenieur der Kunststofftechnik. Der Würzburger ist verheiratet und hat fünf erwachsene Kinder. Sein Praktikum absolvierte er in Kitzingen-Sankt Johannes, als Diakon wird er in den kommenden zwei Jahren in Sankt Mauritius in Estenfeld tätig sein. Als Diakon mit Zivilberuf möchte er praktische Seelsorge und Spiritualität sinnvoll vereinigen und so Brücken bauen, um dort zu helfen, wo es Not tut.

Kim Jung Nam Sell (40) wurde in Seoul/Südkorea geboren und lebt gemeinsam mit Ehefrau und Kind in Gemünden. Der selbstständige Fotodesigner absolvierte sein Praktikum in der Pfarreiengemeinschaft Hammelburg und wird dort auch in den kommenden beiden Jahren als Diakon tätig sein. Der Wunsch, der Kirche zu dienen, ist in seiner Jugendzeit verankert und bestärkte ihn in dem Entschluss, Diakon zu werden. In seinem neuen Amt möchte er sozial schwache Menschen betreuen und begleiten.

Michael Völker (41) ist verheiratet und lebt in Laufach. Der Großhandelskaufmann hat sein Praktikum in der Hösbacher Gemeinde Sankt Michael absolviert, wo er auch nach der Weihe als Diakon tätig sein wird. Dort bereitete er zwei junge Menschen über ein Jahr auf deren Taufe vor. Beim Predigtdienst, in der Erstkommunionkatechese und vor allem der Jugendarbeit möchte er möglichst vielen Menschen ein Seelsorger sein.

Die Ausbildung zum Ständigen Diakon ist nebenberuflich und umfasst mindestens vier Jahre. Sie ruht auf drei Säulen: der Theologie, der Pastoral und der geistlichen Begleitung. Weil die Anforderungen im Hauptberuf ständig zunehmen und die Familie während der Ausbildungsphase nicht zu kurz kommen soll, kann die Ausbildung auch um mehrere Jahre verlängert und so den individuellen Bedürfnissen der Teilnehmer angepasst werden. Zur Ausbildung gehört auch ein achtzehnmonatiges Gemeindepraktikum, in dem das Erlernte ausprobiert werden soll. Nach der Weihe schließen sich weitere zwei Ausbildungsjahre an, die Berufseinführungsphase. Sie soll die fachlichen Kenntnisse und Fertigkeiten vertiefen und erweitern.

Derzeit gibt es 193 Ständige Diakone im Bistum Würzburg. 61 von ihnen wirken hauptberuflich, 96 nebenberuflich, fünf sind beurlaubt. 31 Ständige Diakone sind entpflichtet und aus dem aktiven Dienst ausgeschieden. Weitere Informationen zum Beruf des Ständigen Diakons bei: Dr. Klaus Eckert, Ausbildungsleiter Ständige Diakone, Bischöfliches Ordinariat, Domerschulstraße 2, 97070 Würzburg, Telefon 0931/386209.

(4008/1162; E-Mail voraus)

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