Bischof Dr. Friedhelm Hofmann nahm die erbetene Resignation an und dankte Postler für seine langjährigen treuen und guten Dienste in der Seelsorge. Postler wurde 1940 in Mährisch-Rotwasser im Erzbistum Olmütz (heutiges Tschechien) geboren. Bischof Josef Stangl weihte ihn am 29. Juni 1967 im Würzburger Kiliansdom zum Priester. Im Anschluss war Postler als Kooperator in Leidersbach sowie als Kaplan in Mainaschaff und ab 1971 in Würzburg-Unsere Liebe Frau eingesetzt. Von 1968 bis 1971 war er außerdem Dekanatsjugendseelsorger für das Dekanat Aschaffenburg-West. Seit 1974 ist Postler Pfarrer und Wallfahrtsseelsorger in Retzbach. 1987 übernahm er auch die Pfarrei Retzstadt. Aus den Pfarreien Retzbach und Retzstadt wurde 2006 die Pfarreiengemeinschaft „Retztal, Retzbach“. Die Wallfahrtskirche „Maria im Grünen Tal“ machte Postler zu einem geistlichen Zentrum der Diözese. Von 1984 bis 2002 war Postler auch mit der Vertriebenen- und Aussiedlerseelsorge des Dekanats Karlstadt betraut. Seit 1994 ist er auch Präses der Kolpingsfamilien von Retzbach und Retzstadt. Als stellvertretender Dekan von Karlstadt war er außerdem von 1997 bis 2000 tätig. Von 2011 bis 2012 war er zudem vorübergehend Pfarradministrator der „Pfarreiengemeinschaft der Frankenapostel, Zellingen“. Papst Johannes Paul II. verlieh Postler 2002 den Ehrentitel Monsignore.
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